September/Oktober Reisebericht

Das ist eine Archivseite von Les Amis de Svieta aus der Zeit 2000-2021


Sonntag, 15. Oktober

Rückflug via München, wo ich eine Woche geschäftlich verbringen werde. 🙄

Samstag, 14. Oktober

Auf dem Markt von Nikolaiev haben wir den Einkauf der Montessori-Sachen erfolgreich abschliessen können (nicht ganz ohne Probleme). Der Rest des Tages verbrachten wir mit der Buchhaltung und der Bilanz der Reise.

Freitag, 13. Oktober

Heute versuchten wir die letzten offenen Punkte zu erledigen und wir besuchten nochmals das Kleinkinderwaisenheim von Nikolaiev. Die grosse Neuigkeit: Die Direktorin Olga Ivanovna ist zu einer Reihe von Seminaren über die Gesundheit in Deutschland und in der Schweiz eingeladen! Zum Teil dank unserer Hilfe wird sie morgen auf eine lange Reise mit dem Bus starten, welche sie unter anderem nach Zürich, Bern und Genf bringen wird!



Donnerstag, 12. Oktober

Wir sind zurück in Nikolaiev wo ich mich langsam zuhause fühle, nach dieser 10 tägigen Reise quer durch die Ukraine. Wir haben den halben Tag auf dem gigantischen Markt von Odessa verbracht, wo wir die letzten Sachen für die Montessori Klasse gekauft haben. Wir sind geschafft.

Mittwoch, 11. Oktober

Langer Autofahrtag, der uns von Zhytomyr nach Odessa gebracht hat, via Kiev. Wir gingen kurz bei der französischen Botschaft (für Sylvie Truchot ;-)) vorbei und besuchten auch die Montessori Schule, die ebenfalls das Ausbildungszentrum für Lehrer ist. Wir haben dort alle notwendigen Informationen für das Projekt von Nikolaiev erhalten, obwohl der Empfang zuerst “kalt” war, bevor sie erkannten, was wir von ihnen wollten.

Dienstag, 10. Oktober

Heute besuchten wir die Internatsschule von Zhytomyr, die gleich neben dem Kleinkinderwaisenheim angesiedelt ist. Der Empfang war eher kalt, denn sie kennen weder uns noch scheinen sie den amerikanischen Verein zu kennen, den wir vertraten! Diese Schule ist in einem super Zustand und es gibt nur wenige grosse Projekte, die wir in Betracht ziehen könnten, auch wenn gewisse Bedürfnisse bestehen und Hilfe immer willkommen ist.

Montag, 9. Oktober

Heute haben wir, hinsichtlich pädagogischer Mittel, ein Modellwaisenheim besucht. Dank “sehr” grosszügigen Spenden besitzt das Kleinkinderwaisenheim von Zhytomir Erziehungsstrukturen auf einem Niveau, das ganz mit jenen bei uns vergleichbar ist. Wir haben lang das Waisenheim besucht und ich kann noch immer fast nicht glauben, was ich gesehen habe….
Dieses Waisenheim ist sehr speziell, da einer der Hauptwünsche die Ausbildung des Personals betrifft und nicht die Renovation der Infrastruktur! Sogar die Stellen, welche die Direktorin erneuern möchte, sind in besserem Zustand als die neuesten Teile der anderen Waisenheime, die wir kennen. Ich hoffe, dass die noch zu publizierenden Fotos besser als ich in Worten zeigen können, was wir bei diesem Besuch erlebten.

Sonntag, 8. Oktober

Wir verbrachten einen entspannten und sonnigen Tag in Kiev, wo wir verschiedene Kontakte machten.
Dann nahmen wir die beste Strasse, die ich überhaupt in Ukraine gesehen habe, um nach Zhytomyr zu fahren, wo unsere geplanten Aktivitäten weiter gehen werden.

Samstag, 7. Oktober

Der Tag war durch den Besuch des Kleinkinderwaisenheims von Kremenchuk gut ausgefüllt. Während des Besuchs diskutierten wir hauptsächlich mit der Direktorin über das Projekt zur Renovierung der Waschküche und wie sie wünscht, dass sich alles entwickelt.
Wir haben danach die Fahrt nach Kiev in Angriff genommen, wo wir am Abend gut angekommen sind.


Freitag, 6. Oktober

Heute hatten wir den ersten regnerischen Tag dieses Aufenthaltes. Gérard Lagraulet ist im Morgengrauen mit dem Zug nach Kiev abgefahren.
Wir haben während des restlichen Tages die Administration betreffend die Projekte in Kharkov vervollständigt.
Jetzt sind wir unterwegs auf unserer nächsten Etappe nach Kremenchuk!

Donnerstag, 5. Oktober

Wir haben heute den letzten Tag zusammen mit dem Spezialisten Gérard Lagraulet von d’Aquassitance verbracht. Danach waren wir auf dem Markt und haben ausgiebig nach Lampen für das Montessori-Projekt gesucht.
Wir kommen bis jetzt mit den vorgenommenen Arbeiten planmässig voran.

Mittwoch, 4. Oktober

Wir haben die 2 letzten Tage zusammen mit dem französischen Spezialisten von d’Aquassitance verbracht. Wir haben die bereits durchgeführten Arbeiten beim Grundwasserbohrprojekt im Waisenheim von Zeleniy Gay überprüft und wir haben versuchen die Situation der Wasserversorgung der Gemeinde von Visoky zu verstehen. Der Spezialist hat ebenfalls einige Qualitätsanalysen durchgeführt, welche zeigten dass die ausgeführten Arbeiten von hoher Qualität sind und den Bedürfnissen des Waisenheims entsprechen.

Für die Gemeinde stellen wir einen neuen Antrag für Hilfe bei Aquassistance, da es sich um ein so grosses Projekt handelt.

Montag, 2. Oktober

Heute war ein sonniger halber Ruhetag in Kharkov. Wir haben uns von der gestrigen Reise erholen können und ein oder zwei Stunden lang die Stadt besucht. Unser französischer Besucher ist gut angekommen, sogar zu früh!

Sonntag, 1. Oktober

Wir sind nach einer sehr langen Reise gut in Kharkov angekommen, wie immer mit einigen kalten Schweissausbrüchen. Das Wetter ist schön und ziemlich warm.

Samstag 30. September

Heute verbrachten wir den Tag in Odessa zusammen mit Inna Dmitrieva, der pädagogischen Leiterin des Kleinkinderwaisenheimes von Nikolaiev. Wir leerten fast den ganzen spezialisierten Montessori-Spielzeugladen. Erschöpft sind wir zurückgekehrt und gehen früh zu Bett, vor der morgigen langen Autoreise nach Kharkov.

Freitag 29. September

Heute reisten wir mit einem neuen Unternehmer zum Kleinkinderwaisenheim von Kherson, um ein drittes Angebot für den Austausch der Fenster zu erhalten. Wir werden dieses Projekt mit vorerst 10 ersetzten Fenster starten, sobald wir uns für ein Unternehmen entschieden haben.
Wir haben sintflutartige Regenfälle auf der Strasse erlebt und die Temperatur ist merklich gesunken, aber der herzliche Empfang der Direktorin Svetlana Petrovna hat dies kompensiert!

Donnerstag 28. September

Wieder ein Tag ist vorüber. Der grösste Erfolg ist, dass Vika Dobrdzinskaya zuhause endlich einen Hochgeschwindigkeits-Internet Zugang erhalten hat (512 kbits/s).
Wir haben auch die Möbel für die Montessori Klasse besprochen, ausgewählt und bestellt. Heute war es grau mit einem kurzen Schauer, aber das Wetter ist immer noch gut.
Wir hatten heute eine interessante Diskussion mit den Leuten im Kleinkinderwaisenheim von Nikolaiev. Vor 5 Jahren bei unserem ersten Besuch im Jahr 2001 fehlten Windeln, Vitamintabletten und frisches Gemüse und Früchte. Heute sind die materiellen Bedürfnisse abgedeckt und wir besprechen pädagogisch Bedürfnisse und verschiedene Therapieformen. Welch eine Entwicklung…

Mittwoch 27. September

Ein weiterer Tag wurde zum Ausstatten der Montessori Klasse genutzt. Wir haben (und setzen fort!) Vorhänge, Teppiche und Lampen überall auf dem Markt von Nikolaiev gesucht. Heute war es sommerliche 25°C warm.
Es ist immer schwierig, eine realistische Planung zu machen und man muss wirklich flexibel sein. Aber die Tage sind so mehr als gefüllt.

Dienstag 26. September

Wir haben uns den ganzen Tag mit dem Thema “Montessori” befasst! Wir haben Inna Dmitrieva, die pädagogische Leiterin des Kleinkinderwaisenheimes in Nikolaiev getroffen, welche die Montessori Ausbildung machen wird und wir haben zusammen auf dem Markt die passenden Spielzeuge eingekauft. Beim gemeinsamen Mittagessen mit der Direktorin Olga Ivanovna konnten wir die verschiedenen Aspekte des Projektes besprechen. Die Wasser- und die sensorische Therapie werden im Moment realisiert (dank einem anderen Sponsor) und für nächstes Jahr hat sie bereits ein weiteres Projekt, diesmal im Aussenbereich.

Montag 25. September

Heute haben wir einen ersten Besuch im Kleinkinderwaisenheim von Nikolaiev gemacht, wo wir die letzten beiden Teile der Küchenrenovation, welche wir dieses Jahr realisierten, besichtigen konnten. Wir haben uns ebenfalls mit der Direktorin über kommende Projekte unterhalten, über die Änderungen der Anzahl Kinder und über ihren Gesundheitsstand seit unserem letzten Besuch. Es hat geregnet, aber es ist immer noch heiss.

Samstag 23. September

Pascal Chavaillaz ist mit dem Zug von Fribourg nach Zürich gefahren, von dort via Prag nach Odessa geflogen. Der Flug verlief problemlos, trotz einer Verspätung in Prag von einer halben Stunde. In Odessa hat ihn Vika Dobrdzinskaya mit dem Auto abgeholt hat. Bei Regen sind sie gut in Nikolaiev angekommen.
Pascal Chavaillaz wohnt vorübergehend in einer 2-Zimmer Wohnung, welche Vika Dobrdzinskaya begonnen hat sehr schön zu renovieren. Trotz Regen ist es immer noch recht warm und sie essen am Samstag abend auf der Terrasse.
Pascal Chavaillaz hat einen weiteren Marathon von ungefähr 3 Wochen (vom 23. September bis 15. Oktober) durch das ganze Land geplant.